Inzwischen sind die Schulklassen so vielfältig zusammengesetzt wie nie und die Kinder können bereits mit einem Tablet umgehen, bevor sie die Grundschule besuchen. Dem gegenüber steht ein eklatanter Mangel an pädagogischen Fachkräften, digitalen Möglichkeiten und sanierten Räumlichkeiten. Damit kein Kind allein gelassen wird, braucht es mehr Engagement und mehr Zutrauen in unsere Lehrer*innen.
Wir wollen:
- eine ausreichende Versorgung mit Lehrer*innen, Erzieher*innen und Schulsozialarbeiter*innen
- die Schulsozialarbeit an jeder Schule unabhängig von ihrer Schulform und die KitaSozialarbeit stärken sowie deren gesicherte Finanzierung
- das Angebot zu Medienkompetenz, Cybermobbing und Datenschutz erweitern sowie Einrichtungen wie den Medientreff „zone!” unterstützen und einbinden
- Projekte zur politischen Bildung über alle Schulformen und Schuljahre hinweg verankern
- Ganztagsangebote an Schulen flächendeckend ausbauen, um eine erweiterte Betreuung, vielfältige Freizeitangebote und die individuelle Förderung von Kindern und Jugendlichen zu fördern
- eine zeitgemäße IT-Ausstattung mit Breitband-Internetanschluss, genügend tragbare Endgeräten (Tablets, Laptops), Computerarbeitsplätze und interaktive Whiteboards. In diesem Zusammenhang sollen Lehrer*innen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für den Umgang und die Nutzung digitaler Endgeräte sowie für das Anwenden digitaler Lernmöglichkeiten angeboten werden
- die Sanierung, Kapazitätserweiterung und Modernisierung kommunaler Schulen und Sportstätten. Besonders beim Umbau der Schulen ist auf Barrierefreiheit zu achten
- den Wandel der Bibliotheken zu modernen Lern- und Erfahrungsräumen
- die Volkshochschule weiter stärken und gemeinsam mit den Bibliotheken zu einem sogenannten “Dritten Ort” als Bildungs- und Kulturzentrum entwickeln
- Schulgärten zur Umweltbildung
- ausreichend Hortplätze mit pädagogischen Konzepten und flexibleren Öffnungszeiten
- eine Mehrfachnutzung von Räumen, Hallen und den Außenflächen durch Schulen, Horte und Vereine organisatorisch vereinfachen
- die Positionen des Stadtelternrats und des Stadtschüler*innenrates in unseren bildungspolitischen Positionen und Entscheidungen berücksichtigen
- studentische Strukturen und Wohnraum erhalten und fördern
- die vertiefte Kooperation und Vernetzung zwischen Stadt und Universität/ Hochschule, damit das Know-how von Studierenden und Lehrenden in die Weiterentwicklung unserer Stadt einfließen kann
- Magdeburgs Hochschulen und Forschungseinrichtungen als wichtige Impulsgeber für die Gesellschafts- und Wirtschaftsentwicklung erhalten
- die Stärkung der beruflichen Bildung durch die Bereitstellung von ausreichend Wohnheimplätzen für Auszubildende und Schüler*innen an Berufsbildenden Schulen