Inhaltsverzeichnis

Gleichstellung und Vielfalt

Magdeburger*innen und unsere Gäste sind vielfältig. Es ist die Aufgabe der Stadt, sich der Bevölkerung anzupassen und nicht umgekehrt. Wir stehen für eine vielfältige Kultur, die Raum für Debatte und Austausch ermöglicht und dabei gesellschaftliche Entwicklungen ernst nimmt. Wir setzen uns für eine geschlechtergerechte Teilhabe an Entscheidungen ein. FLINTA* (Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender), PoC (People of Color), LGBTIQ* (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Inter*, Queer), Senior*innen, Kinder und Menschen mit jeder körperlichen oder geistigen Variation verdienen starke Repräsentanz.

Wir wollen:
  • emanzipatorische Mädchen*- und Jungen*arbeit sowie Schüler*innen mit Migrationshintergrund oder/ und Behinderungen unterstützen
  • Geschlechterparität in der Verwaltungsspitze, öffentlichen Ämtern, im Stadtrat und seinen Ausschüssen sowie in den Aufsichtsgremien der städtischen Gesellschaften anstreben
  • die schrittweise Abbildung des realen Bevölkerungsanteils mit Diversitätsquoten und gezielter Anstellung in der Verwaltung
  • die erleichterte diskriminierungsfreie Anstellung in kommunalen Einrichtungen mit anonymen Bewerbungen
  • alle offenherzigen, demokratie- und diversitätsbejahenden Vereine, Projekte sowie unterschiedlichste Religionsgemeinschaften unterstützen
  • den Schutz und die Unterstützung von Menschen, die von Gewalt bedroht sind, insbesondere von Frauen und Kindern. Die Gesamtförderung soll entsprechend der Gewaltstatistik auf die betroffenen Geschlechter aufgeteilt und die Konzepte gegen Gewalt kontinuierlich verbessert werden. Neben der Finanzierung des Schutzes und den Beratungsangeboten soll das Konzept gegen Gewalt verbessert werden
  • Kultur, Bildung und Beratungsstellen für Vielfalt und das solidarische Hissen entsprechender Symbole am Rathaus und Verwaltungssitzen unterstützen
  • bedürftige LGBTIQ*-Personen mit separaten Wohngruppen oder Privatunterkünften vor gefährlicher Doppel-Diskriminierung in Gemeinschaftsunterkünften schützen
  • die spezialisierte medizinische Beratung und ambulante Versorgung für trans, inter und nicht-binäre Personen in Zusammenarbeit mit überregionalen Fachkliniken und im Fachaustausch mit psychosozialen Beratungsstellen
  • eine professionelle Weiterbildung im Schul- und Sozialwesen, um den Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in allen relevanten Bereichen zu stärken