Zu Magdeburg gehören auch große landwirtschaftliche Flächen, die zum Lebensunterhalt vieler beitragen. Wir sind stolz auf die Landwirtschaft, insbesondere für die Versorgung der Magdeburger*innen und die Landschaftspflege. Wir verfügen darüber hinaus über städtische Waldflächen, die ein großes ökologisches Potential besitzen, das es zu nutzen gilt.
Wir wollen:
- Mischkonzepte wie Agroforstwirtschaft und Agri-Photovoltaik unterstützen, wenn es die angebauten Pflanzen vor Wind und zu viel Sonne schützt
- Solidarische Landwirtschaft, Direktvermarktung sowie Bauern- und Erzeugermärkte stärker unterstützen
- bei öffentlichen Veranstaltungen und Essensausgaben zum Beispiel in Kitas, Schulen und Senior*inneneinrichtungen Gerichte und Lebensmittel aus klimaangepassten Pflanzen und anderen regionalen und saisonalen erzeugten Lebensmitteln bevorzugen
- urbane Landwirtschaft mit vertikalen Farmen, Gemeinschaftsgärten und Insektenfarmen ermöglichen und erhalten
- dass fruchtbare Äcker und landwirtschaftliche Flächen vor unbedachter Flächenbebauung geschützt werden (Regionales Raumordnungsprogramm RPG)
- einen ökologischen und nachhaltigen Umgang mit dem sich ändernden Grundwasserspiegel unter fachlicher Anleitung von Wissenschaft und Behörden
- eine nachhaltige Entwicklung unserer Stadtwälder nach dem Vorbild des Lübecker Waldkonzeptes mit naturnaher Waldbewirtschaftung und waldverträglichen Abschussquoten für Rehwild
- die Einhaltung von Gemeinwohlkriterien bei der Verpachtung geeigneter Flächen, die im Eigentum der Kommune stehen. Mögliche Kriterien sind Feldgehölze, Blühstreifen, Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und vielgliedrige Fruchtfolgen